Stollen gibt es in tausenden Varianten. Die für mich schlimmsten sind die aus dem Discounter. Persipan, billige Fette, viel Weißmehl anstatt vielen Früchten - und Feuchthaltemittel. Aber, was will man auch für einen Preis unter vier Euro verlangen?
Bleibt nur wie in jedem Jahr das Stollenbacken.
Der Anfang wird gemacht mit dieser Variante, schön locker, riecht auch nicht so künstlich wie die oben genannten Teile.
Zwei, drei Tage vorher:
250 g Rosinen
200 g Orangeat
200 g Zitronat
100 g Mandeln in ca.
50 g gutem Rum einlegen. Gut durchmischen, in ein verschließbares Gefäß geben und ziehen lassen.
Ca. 1 - 2 Stunden vor dem Backvorgang:
500 g Mehl (bei mir Gelbweizenmehl)
42 g Hefe (ein Würfel) und ca.
200 g lauwarme Milch gut verkneten. Zugedeckt warm stehen lassen.
Als nächstes
250 g Butter
100 g Zucker
50 g Marzipanrohmasse
7 g Salz
1 Vanilleschote (das Mark)
1 Vollei (Größe L)
sehr gut verrühren und kneten, bis sich die Masse leicht von der Hand entfernen lässt.
Die Masse in zwei Teile teilen, diese in länglichen Formen auf dem gefetteten Blech ausbreiten.
Den Ofen auf 180° vorheizen. Werden die Stollen offen gebacken, dann ca. 55 Minuten im Ofen lassen, werden diese unter einer Stollenhaube gebacken, ca. 15 Minuten zugeben.
Am besten schmecken die Stollen, wenn diese gut 3 - 4 Wochen in einem Stollenbeutel "gereift", sprich durchgezogen sind. Staubzucker darüber, aufschneiden und genießen!
Rosinen!!! Ich mag Stollen ganz gerne. Aber die Rosinenpulerei nervt.
AntwortenLöschenNa, ÜBERALL mache ich Kompromisse in Sachen Rosinen. Aber im Stollen? Da bleibe ich hart. Ohne geht gar nicht :-)
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