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Es werden Posts vom August 24, 2012 angezeigt.

Plädoyer gegen Übermedikation

Lange, sehr lange habe ich heute mit mir gerungen, ob ich ein Foto meines Vaters aus dem Frühling in diesem Jahr abbilde. So lange, wie noch nie. Der Grund dafür ist, dass auf diesem Bild entweder ein absolut ausgemergelter Mensch am Ende seines Lebens liegen könnte, ersatzweise aber auch eine Leiche. Hätte man mir so ein Foto mit einem mir fremden Menschen gezeigt, hätte ich auf Letzteres getippt. Dies war die Zeit, in der uns von einem hinzu gerufenen Arzt mitgeteilt wurde, dass wir uns auf das Ableben meines Vaters in den nächsten Stunden einstellen sollten. Und die Benachrichtigung eines Beerdigungsunternehmens wäre zweckmäßig. Seine Worte, nicht meine. Wir haben uns in der Familie zum Ziel gesetzt, jedes Stadium meines Vaters zu dokumentieren. Dies ist unsere Art, die Demenz, die Alzheimerkrankheit, den Morbus Crohn, das Parkinson und den Verlust aller Körperfunktionen zu verarbeiten. Dazu gehören für uns auch Fotos. Nicht zuletzt aus dem Grund, dass auch heute noch Bekannt

Tschüss, Mistvieh!

Das Schwein von Norwegen - namentlich werde ich es nicht nennen, damit ich hier keine Erinnerung auf ewig schaffe - ist endlich am Ende angelangt. Weggesperrt, für immer. Eine besonders tiefe Verbeugung von mir vor dem norwegischen Volk, welches sich in der Zeit zwischen der Untat und dem Urteil in einer Weise verhalten hat, die mir Bewunderung abnötigt.