Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juli 15, 2012 angezeigt.

Abwrack ohne Prämie

Da bin ich also seit Tagen schon streng am durchwühlen, was da so in den Schränken steht. Neben allerlei an nützlichen Dingen, die da verschüttet waren, finden sich auch Doubletten. Römertöpfe. Nie benutzt. Hab ich an die Mutter verschenkt. Ein Puddingtopf, den man auch für Semmelknödel hernehmen kann. Steht in der Spülmaschine, mal gucken, ob der für Pasteten geeignet ist. Ein Entsafter, einmal benutzt: nimmt die Schwester zusammen mit dem elektrischen Büchsenöffner. Die Tante nimmt den Joghurtbereiter und die Respa den Pommesschneider. Die Saeco "Café au lait" und der Siemens Vollautomat? Haben schon Liebhaber gefunden, die werden morgen auf die Reise gehen. Und was soll ich sagen? Fast 200 Kunststoffschalen mit Deckel braucht kein Mensch. Vor allem dann nicht, wenn die Nutzerin der Moleküle ausgezogen ist. Hinfort damit, thermische Verwertung sei willkommen! Ich dachte ja, die gute dreiviertel Palette an Spülmaschinentabs aus meiner damaligen Selbstständigkeit reic

Zum Optiker...

... muss man spätestens dann mal wieder, wenn man in einem Blog etwas über HiRNbeeren liest und sich minutenlang das selbige zermartert, ob in der Schweiz so eine Frucht genannt wird, die bei uns einen anderen Namen hat. Und nur durch Zufall, weil man die Schriftart vergrößert, bemerkt, dass es HiMMbeeren sind. Ich werde alt...

Dinge, die es niemals auf meinen Teller schaffen werden

Ich esse gerne, ich esse viel, ich esse viele Dinge. In der Regel versuche ich schon, abwechselnd zu kochen und zu essen. Nur ein kleiner Teil der Speisen, die ich zu mir nehme, landet auch im Blog. Aber - ich schwöre - ich ernähre mich fast ausgewogen, achte auf Vitamine und die Zubereitungsarten, eben darauf, dass es dem Körper nicht nur Kalorien bringt. Die mir übrigens vollkommen egal sind. Ja, ich bin ein Genussmensch, der auch in der Menge manchmal über die Stränge schlägt. Beispiel? Gerne: mein Zwiebelfleisch von dieser Woche. An zwei Tagen aufgegessen. Abgetreten habe ich nur eine Portion, der Rest war für mich. Ich bin immer der festen Überzeugung, dass der Körper die Bestandteile in der Nahrung braucht, auf die eben gerade auch Appetit besteht. So plane ich nur selten im voraus, was am nächsten Tag auf den Tisch kommt. Es sei denn - genau, es gelüstet den Herrn danach. Und trotzdem ich mein Spektrum der essbaren Dinge in den letzten Jahren stark erweitert habe, gibt es Zu

Schmeckt - aber die Optik....

Warum ist es so, dass ausgerechnet die Dinge, die besonders lecker schmecken, auch besonders herausfordern, will ich ein Foto davon machen. Beispiel: Erbseneintopf. Selbst gemacht mit Speck und Kartoffeln ein Gedicht. Aber alleine die Farbe... Was tun? Für Fotozwecke in ein Glas stopfen? Eine irrwitzige Garnitur drumherum basteln? Manchmal bin ich versucht, die Essen auf meinen Bildern vorher zu drapieren. Alleine schon aus dem Grund, weil ich in vielen Blogs mitlese und die dortigen Bilder bewundere. Allen voran seien Roberts Blog aus der Schweiz und Astrids Blog genannt. Ich bin kein Mensch, der Neid verspürt - hier aber abgrundtiefe Bewunderung hegt. Was sich schon ausnehmend gut liest - und mit etwas Phantasie auch fast auf der Zunge zu spüren ist, wird mit visuellen Eindrücken unterlegt, dass es jedem Profi-Fotografen zur Ehre gereicht. Neben, bzw. manchmal sogar auf meinem Esstisch steht ein Fotozelt, in dem eine kleine Familie einziehen könnte. Am Elektrostrand gekauft, mi