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Schröder soll Opel retten helfen.

Gerhard Schröder, formerly known as gescheiterter Bundeskanzler, jetzt in Amt und Würden einer ehemals kommunistischen Organisation, soll nun also als Retter von Opel auftreten. Wer anders als Frank Steinmeier (hatte früher auch ein -Walter mehr zu bieten), könnte soetwas vorschlagen? Nicht nur, dass Schröder uns aufopferungsvoll und völlig uneigennützig mit wärmender Energie aus Pipelines versorgt, jetzt möchte er der SPD im Wahlkampf und Opel im Kampf gegen die Insolvenz die Wege in den Osten bereiten.

Hallelujah, die lupenreinen Demokraten in den russischen Teilrepubliken haben viel zu lange auf Opel gewartet. Diese blöden Mercedes und Porsche und VWs und japanischen Produkte. Das langweilt doch auf die Dauer. Opel wird also unter der Vermittlung von Schröder den russischen, wenn nicht gar den kompletten eurasischen Markt auf den Kopf stellen. Blühende Landschaften um die Opelwerke. 30-Stunden-Woche, hochprozentige außertarifliche Lohnerhöhungen. Der Betriebsrat wird abgeschafft, ist nicht mehr nötig, vielleicht kaufen die jetzt nicht mehr ganz so reichen Russen das bald extrem expandierende Opel-Imperium vom ehemaligen Klassenfeind auf.

Schön wäre es, für mich klingt es nach einer weiteren Schnapsidee aus dem Wahlkampf und zusätzlicher Versorgung von ausgedienten Parteisoldaten. Wäre da die Postenbeschaffung bei der EU nicht billiger für den deutschen Steuerzahler.....

Kommentare

  1. Ich glaube auch nicht daran, dass der gefundene Kompromiss was bringt. Die Sperbank hat mit 35 % den größten Teil des Engagements übernommen, und der dient im Prinzip der Markterkundung in Russland. Sobald feststeht, dass der russische Staat mit Opel zu Hause keinen Staat machen kann, wird sich dieser Investor wieder zurückziehen. Und was kommt dann?

    Auf meinem Blog habe ich noch einiges über die "Opel-Rettung" geschrieben:

    http://tonwertkorrekturen.wordpress.com/2009/05/31/opel-rettung

    Godwi

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